Nachdem wir Anfang 2019 unsere ersten Erfahrungen im „Plogging“ am Kartoffelturm gesammelt hatten, trafen wir uns am 08.August am Parkplatz des Trimm-Dich-Pfades an den Herieden.
Plogging ist eine relativ neue Trendsportart. Das Wort setzt sich zusammen aus “plock” (schwedisch: aufheben) und “jogging” (englisch: laufen) und steht für eine Natursportart, bei der die Vermüllung der Landschaft bekämpft wird.
Ausgestattet mit Bollerwagen, Handschuhen, Müllsäcken und Eimern machten wir uns dann auf den Weg. Auch wenn wir erfreulicherweise nicht ganz so viel Müll wie bei unseren letzten Müll-Sammelaktionen fanden, gab es oft nur unverständliches Kopfschütteln über so manches „Fundstücke“. So fragten sich nicht nur die Kinder, warum manche Leute ihre Hundetüten nicht im Abfalleimer entsorgen und einfach am Wegrand liegenlassen („Das ist echt eeeeeklig!“) oder so unendlich viele Zigarettenstummel auf den Wegen zu finden sind.
Neben dem Müll fanden wir aber auch viele „Schätze“, lernten den giftigen Aronstab kennen, bestaunten die unendliche Vielfalt an Nacktschnecken und bewunderten die schillernden Panzer der Mistkäfer, die unseren Weg kreuzten. Die Stationen entlang des Trimm-Dich-Pfades boten Gelegenheit zum Bewegen und Spielen und waren einen willkommene Abwechslung. Bevor wir den Heimweg antraten erkundeten wir noch den gut versteckten „Blutsee“ und staunten über dessen schwarzes Wasser.
Fazit: Plogging ist ganz einfach, macht Spaß und man entdeckt neben dem Müll oft auch Dinge, an denen man sonst achtlos vorbei gegangen wäre. Probiert es doch bei eurem nächsten Spaziergang einfach mal selber aus 🙂
0 Kommentare