Anfang Oktober trafen wir uns wieder am Blosenberg, um Müll zu sammeln. Diesmal hatten die Stadtreiniger extra für uns Mülltonnen für Glas, Metall und Restmüll bereitgestellt.

Mit Eimern, Wannen und Handwagen zogen wir los, um nach im Gebüsch entsorgten Müll zu suchen. Neben Unmengen an Flaschen und alten, verrosteten Eisen- und Blechstücken fanden wir leider auch wieder viel Plastik und Styropor sowie illegal entsorgte Eternitplatten.

Auch diesmal brachen wir nach ca. 2 Stunden ab, obwohl noch unzähliger Müll im Gebüsch zu entdecken war.

Zum Abschluss stärkten wir uns mit warmer Kürbis- und Kartoffelsuppe und leckerem Kuchen. Dabei beschlossen wir, unsere Müllsammelaktion im Frühjahr fortzusetzen…

Einige Stimmen während des Sammelns:

“Schlimm ist, dass auf den ersten Blick alles nach schöner Natur aussieht. Wenn man dann aber ein bisschen genauer hinschaut entdeckt man den ganzen Müll!”

“Also als Maus würde ich mich hier in so einer Müllhalde nicht wohl fühlen.”

“Ich weiß nicht, was mich mehr ärgert: dass da der ganze Müll hier rumliegt oder dass es Leute gibt, die ihn einfach wegschmeißen.”

“Also, dass jemand seine gerade leer getrunkene Bierflasche im Gebüsch entsorgt, kann ich ja noch irgendwie nachvollziehen. Aber eine 1-Liter Maggi-Flasche oder einen Wasserkocher? Den hat man doch nicht einfach so dabei!”

“Was mir ein bisschen Hoffnung macht ist, dass der meiste Müll ja wirklich schon sehr lange hier liegt. Da hat in der Bevölkerung in den letzten Jahren doch ein bisschen ein Umdenken stattgefunden.”

Text: B. Keller, Fotos: S. Siedler, I.Brenner


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